Name:
Cuno Hoffmeister
Geburtstag:
2. Februar 1892
Geburtsort:
Sonneberg, Deutschland
Ausbildung:
1920 Abitur nachgeholt
Studium Astronomie, Mathematik, Physik an der Universität in Jena
1936 Mitglied der "Deutschen Akademie der Naturforscher"
1937 Beitritt der NSDAP
1943 Professorentitel von der Friedrich-Schiller Universität Jena
1960 Mitglied in die „Sächsische Akademie der Wissenschaften“
1964 Ehrenbürgerschaft der Stadt Sonneberg
Beruf:
Direktor einer Forschungseinrichtung Forscher
Todestag:
02. Januar 1968
Cuno Hoffmeister begann bereits in seinem 13. Lebensjahr die Vorgänge am Nachthimmel genauer zu beobachten.
Später begann er mit eigenen fotografischen Himmelsaufnahmen das Projekt: „Sonneberger Felderplan zum Studium der veränderlichen Sterne der nördlichen Milchstraße“.
Er errichte die Sternwarte Sonneberg auf dem Erisbühl im Stadtteil Neufang.
Ab 1930 wurde die Sternwarte von den Staat Preußen übernommen, da Sonneberg zahlungsunfähig war.
Im zweitem Weltkrieg wurde die Sternwarte zu einer Beobachtungsstation der Luftwaffe, wo er als Offizier ernannt wurde.
Durch seine fotografischen Himmelsüberwachungen im Rahmen des Sonneberger Felderplans, ist Sonneberg zu einem Begriff der Astronomie geworden.
Im Jahr 1967 wurde ihm die wissenschaftliche Leistung der Sternwarte entzogen.
Name:
SOMSO
Gründung:
17. Juli 1876
Gründungsort
Sonneberg, Deutschland
Ausbildung:
Familienunternehmen Sommer
1876 Gründung von Hans Sommer
Trennung der Werkstätten in zwei
Marcus Sommer baute in Coburg Familienunternehmen
1994 Ausstellung in Hanoi
2006 130 jähriges Jubiläum
Beruf:
Biologiemodellmacher
Familie:
Familienunternehmen Sommer
"Wo die Natur stets Wegweiser war und ist", kennzeichnet das Familienunternehmen Sommer.
Seit mehr als 100 Jahren ist das Unternehmen mit einer Ausnahme im Besitz der Familie.
Gegründet wurde es von Hans Sommer`s Urgroßvater Marcus Sommer.
In dem Betrieb werden anatomische Lehrmittel wie zum Beispiel künstliche Früchte, Nachbildung von Rassetieren, menschliche Körper und noch vieles mehr hergestellt.
Man legt großen Wert auf Echtheit, Takt – und Feingefühl.
In den Kriegszeiten hatte sich das Unternehmen aus den kleinsten Anfängen heraus entwickelt.
Die Werkstätten wurden geteilt, ein Teil in Sonneberg der andere Teil in Coburg.
Allerdings wurde nach der Wende die beiden Teile wieder zu ein gemeinsames. Wichtig war für Sommer das der Betrieb erhalten blieb und
die Traditionen weiter geführt werden.
Nach 2000 entstand in der Stadt Sonneberg etappenweise das SOMSO – Museum welches heute nur wenige Meter vom Spielzeugmuseum entfernt ist.
Name:
Hermann Pistor
Geburtstag:
6. September 1875
Geburtsort:
Sonneberg, Deutschland
Ausbildung:
Nach Volkschule besuchte bis 1891 das Lehrerbildungsseminar in Hildburghausen
1904 Beurlaubung als Hochbegabter für wissenschaftliche Studien
Abitur nachgeholt
Studium an der Universität in Jena Mathematik, Physik, Geographie
1918 an die „Fachschule für Augenoptik“ in Jena berufen
1919 als Direktor und Professor ernannt
bis 1935 Vorsitzender Logenmeister
1950 Ehrenbürgerschaft von der Stadt Jena
Beruf:
Direktor der „Fachschule für Augenoptik“
Familie:
Vater war ein Lagerarbeiter
Todestag:
2.Oktober 1951
Hermann Pistor wuchs in bescheidenen Familienverhältnissen auf.
Als er in Jena mit seinem Studium fertig war, befasste er sich dort fachlich mit der Optometrie, der Wissenschaft der Fehlsichtigkeit und ihrer Korrektur.
Die Grundlagen für die Fach – und Hochschulausbildung auf dem Gebiet der Optometrie wurden in Deutschland durch ihn gebildet.
Er erhielt schreibverbot und wurde von der Mitgliedschaft in der Ferialverbindung Solmontia zu Sonneberg verbannt.
Seine Grabstätte wird von der Loge heute noch gepflegt.
Name:
August Schleicher
Geburtstag:
19. Februar 1821
Geburtsort:
Meiningen, Deutschland
Ausbildung:
1821 Umzug nach Sonneberg
ab 14. Lebensjahr auf dem Gymnasium Casimirianum
1840 Theologiestudium in Leipzig
1843 wechsel an die Universität in Bonn
studierte in Bonn klassische Sprachen
1846 Studium mit Promotion beendet
1848 Rückkehr nach Sonneberg
1850 ging nach Prag für slawische Sprache
1850 Professor für klassische Phiologie
1852 Stipendium für Forschungsreise nach Ostpreußen
1853 Ursprung der indogermanischen Sprachen in einem der
Stammbäume gezeichnet
1857 Angebot an die philosophische Fakultät der Universität in Jena zu wechseln
1861 Hauptwerk: Compendium der vergleichenden Grammatik der
indogermanischen Sprache
1863 ordentliches Mitglied in die Königlich Sächsische Gesellschaft
der Wissenschaften
Beruf:
Sprachwissenschaftler
Familie:
Vater war Arzt
Todestag:
6. Dezember 1868
August Schleicher erforschte Zusammenhänge der indogermanischen Sprachfamilie.
Er definierte Sprache als natürlichen Lebensbestandteil. Seine Eltern achteten auf eine gute Schulbildung.
Er erkannte das ihm Theologie immer weniger zusagte und verlegte sich als Schüler auf das Studium orientalischer Sprachen.
August hatte einige bedeutende sprachwissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht.
Schleicher starb sehr früh an Lungen – Tuberkulose wo sich die Symptome bereits in der Studentenzeit gezeigt hatten.